Eine Rauchen

Eine Zigarette noch. Hole eine aus der wenig ramponierten Schachtel. Das Feuerzeug wird aus der oberen Brusttasche meiner olivfarbenen Jacke geholt. Die Flamme leuchtet auf und zündet den Tabak an. Rauch wirbelt weich in kleinen Wellen, Spiralen und Schnecken in die Luft. Der Geschmack treibt in den Mund, von dort aus in die Lungen. Schnell wird aus der Glut, dank der Oxidierung weiße, graue luftleichte Asche. Dem Impuls des Fingers folgend, fällt sie langsam und sanft in Richtung Boden und verschwindet aus dem Sichtfeld auf dem grauen nassen Untergrund. Es leuchtet wieder, es folgt ein Gefühl des sich in den Adern ausbreitenden Nikotins. Der Geschmack ist rauchig, heiß, bitter. Schnee fällt auf die Schultern, wie die Asche segeln die anderen Flocken zu Boden und bleiben genauso nicht sichtbar, sondern verschwinden, werden unsichtbar. Ruhe, Frieden, Freiheit, Kälte außen, Hitze innen. Nichts ist beständig hier, alles fällt zu Boden und wird unsichtbar. Ich stehe da. Ich bin passiv.